Fakten, Stadtentwicklung und Weiteres
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Fakten, Stadtentwicklung und Weiteres
Fakten, Stadtentwicklung und Weiteres
Stadt
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Stadt
Fakten, Stadtentwicklung
und Weiteres
Stadt mit Universität
(Alt)
Stadt mit Denkmälern
Stadt mit Dom & Bistum
Stadt mit Residenz
Stadt mit grünen Ecken
Stadt mit Geschichte
Würzburg ist der Hauptort des bayerischen Regierungsbezirks
Unterfranken und Verwaltungsschwerpunkt im nördlichen Bayern. Wir
finden hier den Sitz der Regierung von Unterfranken, das bayerische
Staatsarchiv, das unterfränkische Landgericht und vergleichbare
Einrichtungen mit Bedeutung über die Grenzen der Stadt hinaus.
Die Stadt liegt an der westlichen Seite des Maindreiecks, an dessen
östlicher Begrenzung wir den Weinort Volkach finden sowie die Kleinstadt
Ochsenfurt an ihrer Südspitze. Das Maindreieck ist v.a. für seine
klimatisch ungewöhnlich milden Eigenschaften bekannt, welche u.a. durch
die Beschaffenheit des Maintals und die umgebenden Mittelgebirge
zustande kommt. Es beschäftigt Meteorologen und Weinliebhaber
gleichermassen, denn genau in diesem Dreieck sind die besten Lagen des
Frankenweins beheimatet.
Würzburg ist die Stadt mit den meisten Sonnentagen in
Deutschland.
Die Einwohnerzahl von Würzburg bewegt sich um ca. 130.000 herum. So
genau lässt sich das nicht ermitteln, da viele Studierende - immerhin
auch ca. über 30.000 an den verschiedenen Hochschulen der Stadt - in
der Statistik nicht komplett erfasst werden. Bis 2008 galt dies auch für
die ca. 10.000 Angehörigen der US-Streitkräfte, die in der Stadt
stationiert waren. Auf dem Gebiet der Leighton-Barracks entsteht in der
nahen Zukunft bisin die 2020er Jahre hinein ein komplett neues
Stadtviertel.
Hubland Nord: Wohnquartier - Landesgartenschau - Universität
Der komplette Bergrücken im Nordosten Würzburgs war bis zum Abzug
der Amerikaner ein weitestgehend weisser Fleck auf der Stadtkarte.
Einige Bereiche mit ehemaligen Familienunterkünften werden bereits
durch Institute der Universität genutzt, welche diese relativ einfach an die
Infrastruktur der seit den 1960er Jahren bestehenden
Universitätskomplexe am Hubland anschliessen konnte. Bis 2018 sollen
im weiteren die Voraussetzungen für ein exklusives Wohnquartier
(Download Rahmenplan) geschaffen sein, da in diesem Jahr die
bayerische Landesgartenschau dort stattfinden wird.
Es bleibt noch ein wenig abzuwarten, wie erfolgreich das letztlich gelingen
kann ...
Gewachsene Strukturen und kommunale Ordnung
Die Stadt ist in 13 Stadtbezirke gegliedert, von denen die "Altstadt" und
das "Frauenland" mit jeweils ca. 20.000 Einwohnern die größten sind. Ein
14. Bezirk wird mit dem erwähnten Gebiet am Hubland hinzukommen.
Der Stadtrat besteht aktuell aus 51 Mitgliedern. An Parteien vertreten
sind hierbei die üblichen Verdächtigen mit CSU, SPD und Grünen als den
stärksten Fraktionen. Hier in Bayern kommen traditionell außerdem auch
noch die Freien Wähler hinzu und für Würzburg speziell noch einige
Gruppierungen, die sich z.B. 'Würzburger Liste' oder 'Zukunft für
Würzburg' nennen.
Der Oberbürgermeister wird direkt gewählt und heißt seit 2014 Christian
Schuchardt. Das Besondere an diesem Vertreter konservativer Politik ist,
dass er - obwohl in Bayern tätig - nicht der CSU, sondern der CDU
angehört.
Würzburg führt ein eigenes Stadtwappen. Es zeigt - schräg gestellt -
das sogenannte "Rennfähnlein" in gelb und rot, wobei es sich um eine
Abwandlung der Fahne des früheren Herzogtums Franken handelt, mit
dem die Fürstbischöfe von Würzburg in alter Zeit durch den deutschen
Kaiser belehnt wurden.
Bistum und Universitätsstadt
A propos. - Würzburg ist natürlich Sitz des gleichnamigen Bistums, das
bereits um 740 n. Chr. durch Bonifatius, den bekanntesten aller
Missionare von den britischen Inseln gegründet wurde, der eigentlich ja
Wynfreth hieß. Jahrhundertelang herrschten die Bischöfe über Stadt und
Herzogtum, was zu etlichen Auseinandersetzungen mit den Bürgern
führte. Die Bauernkriege, die Gegenreformation und auch die
Hexenverbrennungen verzeichneten in Stadt und Region gewisse
Höhepunkte. Darüber wird in den Artikeln dieser Seiten zu Bistum und
Stadtgeschichte ausführlicher zu berichten sein. Nach dem Aufenthalt
Napoleons in Würzburg und dem bayerischen Religionsedikt von 1803
nahmen Besitz und Macht des Bistums allerdings fühlbar ab und die
Konfessionen wurden einander gleich gestellt.
Auch die Geschichte der Universität ist zunächst im engen Kontext zum
Bistum zu sehen. Nachdem es bereits seit ca. dem 10. - 11. Jahrhundert
eine Domschule in Würzburg gab, welche zu den damals wichtigsten im
Reich zählte, kam es 1402 durch ein päpstliches Privileg zur Gründung
einer ersten Universität. Es handelte sich um die erst 4. Hochschule auf
dem Gebiet des heutigen Deutschland. Nach anfänglichen Erfolgen war
dieses Kapitel jedoch nach nicht einmal 30 Jahren (der Niedergang
begann mit der Ermordung eines der Rektoren) vorläufig wieder beendet.
Die Neugründung der sogenannten "Hohen Schule" 1582 durch den
Fürstbischof Julius Echter wurde schliesslich zu einem nachhaltigen Erfolg
bis in unsere Tage hinein. Der bereits damals entstandene und heute "Alte
Universität" genannte Gebäudekomplex (Renaissance) mit der
integrierten Neubaukirche zählt zu den bedeutendsten historischen
Universitätsbauten in Europa.
Ein paar weitere städtische Fakten zum Abschluss
Abschliessend über Würzburg kurz zu wissen ist auch, dass unsere Stadt
eine mittlere Jahrestemperatur von knapp 10 Grad Celsius aufweist.
Wir haben hier im Durchschnitt 4,2 Sonnenstunden am Tag (bitte die
Nacht gedanklich berücksichtigen) bei - na ja - leider auch immer noch
156 Regentagen im Jahr. Macht in Summe immer noch die sonnigste
deutsche Großstadt; das wurde oben ja schon angesprochen.
Es kann zu verschiedenen Jahreszeiten zu Hochwasser kommen, da der
Main in seinem Oberlauf das Wasser mehrerer Mittelgebirge aufnimmt.
Das zunehmende Fehlen von Freiflächen und Maßnahmen der
Kanalisierung für die Schifffahrt führen dazu, dass diese Hochwasser die
Ortschaften ca. ab dem Maindreieck flutwellenartig heimsuchen können.
Historische Städte wie Wertheim oder Miltenberg werden dabei
regelmäßig vor große Probleme gestellt. Würzburg hingegen bleibt durch
ein ausgeklügeltes System an sogenannten Spundwänden weitestgehend
verschont. Die Mainhochwasser locken regelmäßig Schaulustige und auch
Experten an, die sich für andere Orte Lösungen abschauen wollen.
Würzburg zählt zu den Orten mit dem meisten Tagestourismus in Europa.
Die Angaben dazu schwanken je nach Quelle zwischen 7 - 11 Millionen
Besuchern jährlich.
Die wichtigen und stark frequentierten Autobahnlinien A3 und A7
treffen sich unmittelbar bei der Stadt.
Der ICE macht ebenso Station in Würzburg wie die immer mehr
zunehmende Zahl an Flusskreuzfahrtschiffen zwischen Nordsee und
Budapest.
Die Themen und Artikel auf mein-wuerzburg.com werden durch die
Geschichte, Ereignisse sowie Bau- und Kunstdenkmäler dieser Stadt
immer mal wieder mit Superlativen und Einzigartigkeiten aufwarten, die
für einen im Grunde doch recht provinziellen Ort ungewöhnlich
erscheinen. Und genau das sind sie auch: Ebenso ungewöhnlich und
bedeutsam und einzigartig wie diese Stadt nun einmal ist, mein Würzburg
nämlich!
Stadt am Fluss
Stadt mit Flair
Stadt mit
Festungsschloss
Stadt mit Sonne
Stadt mit Universität
(Neu)
Stadt mit Kirchen
(60!)
Stadt mit Lebendigkeit