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Wenn der 16. März 1945 ein Datum wäre, das der Kalender übersprungen und also niemals stattgefunden hätte, dann wäre Würzburg heute eine der bedeutendsten und schönsten Kunst- und Kulturstädte Europas und der Welt insgesamt. - Aber jener Tag hat stattgefunden und brachte Tod und Zerstörung. Was bleibt, ist die Erinnerung an die Zeit, wie es einmal war ... KLICKEN SIE AUF EIN BILD, UM DIE JEWEILIGE GROSSANSICHT ZU ÖFFNEN!
Nach Aufhebung der Festungseigenschaft erlebte Würzburg innerhalb nur weniger Jahrzehnte ein rasantes Wachstum im Rahmen dieser heute als Gründerzeit bezeichneten Epoche. Dort wo heute beim Dom das Kilianshaus steht, war bis Ende des 19. Jhdts. der ‘alte Landgericht’ quer über den Kürschnerhof gebaut. Ein Tordurchgang führte unterhalb des Erkers zur Domstrasse.
Nach dem Abbruch von mehreren Gebäuden war um 1900 herum ein grosser freier Platz am Dom entstanden. In dem neo-barocken Pavillon wurden Blumen verkauft.
Auf der ‘Alten Mainbrücke’ bot sich ein Panorama ähnlich dem, das wir auch heute kennen. Damals wie jetzt ein beliebtes Motiv für Erinnerungsfotos.
1894 wurde im Rahmen eines Festaktes der Frankoniabrunnen zu Ehren des 70. Geburtstages des Prinzregenten Luitpold enthüllt. Eine grosse Party, wie man sieht ..
Das Viertel ‘Sanderau’ im Süden war ausserhalb der ehemaligen Festung noch längst nicht durchgehend bebaut, als diese Luftaufnahme entstand. Das Gebäude vor der Kirche stand bis 1934.
Der ‘neue Bahnhof’ ca. um 1870 herum. Hier ist der zum Ende des Jahrhunderts errichtete Kiliansbrunnen auf dem Vorplatz noch nicht zu sehen.
Die Stadt am Fluss . - Von der Alten Mainbrücke aus aufgenommen sind der ‘Alte Kran’ sowie auch der dahinter gelegene ‘Schneidturm’ gut zu erkennen
Die Frühjahrs- bzw. Häfelesmesse war 1914 sehr gut besucht. Die verschiedensten Waren wurden in Körben zumeist spontan präsentiert.
Das ‘Hotel Schwan’ , sehr zentral und idyllisch am Main gelegen, zählte zu den ersten Adressen der Stadt. Ein immer wieder gern gesehener Gast war unter andererem Kaiser Jofeph II.
Um 1860 herum: Der alte Sackbahnhof Würzburgs von Osten aus. Später als “Ludwigshalle” genutzt, steht an dieser Stelle heute das Mainfrankentheater.
1914 vor 100 Jahren: Prozession im Kontext der Einberufungen am Beginn des 1. Weltkrieges.

Das ‘Alte Würzburg’